Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Meine erste Erinnerung ist der Kindergottesdienst in der Christophoruskirche. Mit 14 Jahren bin ich Ehrenamtlicher der Ev. Jugend geworden. 

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Seit sechs Jahren darf ich ehrenamtlicher Vorsitzender des Presbyteriums sein und konnte Impulse für die Arbeit der Gemeinde geben, so zum Beispiel den Bereich "Vorne anfangen", die Mahlzeit oder die Schulmaterialienkammer. Daneben schlägt mein Herz für die Öffentlichkeitsarbeit. 

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Mein Liebslingswort ändert sich immer mal wieder. Derzeit ist es dies: "Seit getrost und unverzagt. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tust." (Josua 1,9)

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Ich ärgere mich, dass es uns nicht gelingt, die vielen guten Sachen unserer Gemeinde in der Öffentlichkeit so darzustellen, dass sie wahrgenommen werden. Im Blick auf kirchliche Strukturen ärgere ich mich über zu langsame Transformation, z.B. beim Kirchenkreis.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich hoffe, dass es uns - wir alle sind Kirche - gelingt, dem christlichen Glauben in der Gesellschaft wieder mehr Relevanz zu geben. Dazu gehört, dass es Kirche gelingt, den Bruch der kirchlichen Sozialisierung zu überwinden.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Zunächst möchte ich dazu beitragen, die begonnenen Projekte "Vorne anfangen" und die "neue Konfirmandenzeit" erfolgreich in der Gemeinde ankommen zu lassen. Es gibt erste Erfolge, über die wir uns freuen dürfen.

Nach Jahren, in denen wir sehr auf Organisation und Struktur fokusiert waren muss außerdem die Verkündigung und der Glaube wieder mehr Raum einnehmen. Konkret:
- Entwicklung einer Hingeh-Kirche, um Menschen in ihrem Alltag zu begegnen (z.B. Kirche auf dem Markt oder auf der Kirmes, Bibelstammtisch in der Kneipe, Zuhörsofa auf dem Marktplatz, Advents-Bus)
- Diakonisches Handeln ausbauen (z.B. Schulmaterialienkammer, Mahlzeit, Einzelhilfen)
- Kirchliche Orte so ausstatten, damit dort zeitgemäß Gottesdienst gefeiert werden kann.

 

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